Die ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatete Pflanze ist Bestandteil der griechischen, spanischen, türkischen und italienischen Küche. Heute wird Oregano weltweit in warmen und gemäßigten Breiten angebaut und genutzt. Natürliche Vorkommen sind in fast ganz Europa vorhanden. Oregano bevorzugt warme Standorte auf kalkhaltigem Untergrund.

Als Würzmittel ist Oregano mindestens seit 300 bis 400 Jahren im Gebrauch. Abgesehen von den nicht ganz eindeutigen römischen Quellen wird Oregano in einem Basler Rezept aus dem 17. Jahrhundert als Zutat zu Pfannkuchen erwähnt. Ansonsten lassen sich botanische Bücher selbst noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts lediglich darüber aus, dass Oregano Heil- und Zauberpflanze sei und dass man mit seinem roten Farbstoff Wolle färben könne.

Oregano spielt als Gewürz in der deutschen Küche eher eine geringe Rolle. In der italienischen und spanischen Küche ist er ein sehr wichtiges Gewürz, wird aber auch im gesamten übrigen Mittelmeerraum viel verwendet. Oregano passt gut zu Omeletts, italienischen Soßen, Tomatengerichten, Lamm oder Gemüseaufläufen, wie auch zu Pizza.

Das biologische Oreganoöl vom Ölwerk wird aus ungerösteter Sesamsaat und getrocknetem Oregano aus kontolliert biologischem Anbau hergestellt. Kaltgepresstes, naturbelassenes Oreganoöl ist ein aromatisches Speiseöl, das vielen Speisen die gewisse Extranote verleiht. Aufgrund seiner Basis, dem Sesamöl ist es hoch erhitzbar (bis 180 Grad). Dadurch eignet es sich für die warme und heiße Küche.