Seit Tausenden von Jahren wird die Sesampflanze als Ölpflanze in Asien kultiviert. Aufgrund des hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren sowie an Vitamin E, Lezithin und Spurenelementen wie Magnesium, Eisen und Zink ist Sesamöl sehr wertvoll. In der Küche Sesamöl ist das ideale Standardöl zum Kochen und Braten. Es hat einen milden Eigengeschmack und passt sich so dem Geschmack der Gerichte an, für die es verwendet wird.

In der Volksmedizin

Sesamöl ist neben Sonnenblumenöl das Öl, das für Ölziehkuren verwendet wird. Morgendlich wird dabei der Mund ca. 10 Minuten mit kaltgepresstem Sesamöl gespült, um den Körper zu entgiften, das Zahnfleisch zu pflegen und Zahnfleischentzündungen vorzubeugen. Äußerlich verwendet man es als Massageöl. In Ost- und Südostasien dient Sesamöl als Einreibemittel bei Rheuma und Schwindelzuständen. In Indien ist es das Hautpflegeöl schlechthin und gilt zugleich auch als Nerventonikum.