Es ist eine Frage, die immer mehr Menschen beschäftigt: Wie kann ich meinen ökologischen Fußabdruck auf diesem Planeten so klein wie möglich halten? Wir sind der Sache mit dem CO2 sparen im Alltag auf den Grund gegangen und haben 10 einfache Tipps für dich, mit denen du wirklich etwas bewirken kannst.

Was macht CO2 eigentlich so gefährlich?

Reisen wir einmal gemeinsam zurück in die Vergangenheit, und zwar auf die Schulbank. Dort haben wir alle (Ja, auch du!) folgendes gelernt: Bei CO2 handelt es sich um ein sogenanntes Treibhausgas. In der Atmosphäre enthalten sorgt es dafür, dass die Wärmestrahlung der Erde reflektiert wird und nicht ins All entweichen kann. Prinzipiell ist das erstmal nicht nur schlecht. Denn ohne diesen sogenannten Treibhauseffekt könnten wir die Erde gar nicht erst bewohnen – es wäre nämlich viel zu kalt.

Das Problem bei der Sache ist wie in so vielen Fällen die Masse: Über die Jahre hat sich der Lebensstil der Menschheit aufgrund technischer Innovationen und Entwicklungen maßgeblich verändert. Mittlerweile produziert jeder von uns durchschnittlich 11,6 Tonnen CO2 pro Jahr (Quelle: Umweltbundesamt). Das ist auf die gesamte Erdbevölkerung umgerechnet – wie du dir wahrscheinlich vorstellen kannst – viel zu viel. Die CO2-Schicht wird dadurch immer dichter, speichert immer mehr Wärme und trägt damit maßgeblich zur Erderwärmung bei.

Was ist der ökologische Fußabdruck?

Du, wir, jeder hinterlässt ihn – den ökologischen Fußabdruck. Es handelt sich dabei um einen komplexen Nachhaltigkeitsindikator, der Mitte der 90er Jahre von Mathis Wackernagel und William Rees entwickelt wurde. Er gibt an, wie viel Fläche (Wald, Acker, Meer etc.) benötigt wird, um verbrauchte Ressourcen zu erneuern und Abfallprodukte zu absorbieren. Es gilt also: Je nachhaltiger dein Lebensstil desto kleiner dein CO2-Fußabdruck.

Interessant: Auf der Website des Umweltbundesamtes kannst du deinen ganz persönlichen CO2-Fußabdruck berechnen.

Was haben Bäume mit dem Weltklima zu tun?

Pflanzen und (aufgrund ihrer Größe) vor allem Bäume entnehmen im Rahmen der Photosynthese CO2 aus der Atmosphäre und speichern dieses. Sie leisten also einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Die Menge an Kohlenstoffdioxid, die sie aufnehmen können hängt maßgeblich mit ihrem Alter zusammen. Ein mindestens 200 Jahre alter Wald kann jährlich pro Hektar (10.000 Quadratmeter) im Durchschnitt 2,4 Tonnen speichern. Das ist eine ganze Menge.

Eine Studie der ETH Zürich aus dem Jahr 2019 hat untersucht, ob mit Aufforstung dem Klimawandel entgegengewirkt werden kann. Das Ergebnis: 200 Milliarden Tonnen Kohlenstoff sollen mit dem Pflanzen von mindestens 1000 Milliarden Bäumen aus der Atmosphäre gezogen werden. Das könne laut Pressemitteilung der ETH zwei Drittel der vom Menschen verursachten CO2-Belastung ausgleichen. Klingt fast zu schön um wahr zu sein, oder? Die Studie hat nun (leider) bereits Gegenwind aus Forscherkreisen bekommen. Wer sich genauer mit dem Thema beschäftigen möchte, kann sich diesen Artikel dazu durchlesen.

© OroVerde / E. Mannigel

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CO2 sparen im Alltag: 10 einfache Tipps, mit denen Du wirklich etwas bewirkst

Es sind die kleinen Gewohnheiten, die dich deinem Ziel näher bringen. Im Folgenden zeigen wir dir 10 einfache Tipps, die jeder im Alltag anwenden kann. Einige überschneiden sich möglicherweise mit denen, die wir in unserem Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit gegeben haben. Aber wir finden, so wichtige Dinge kann man nicht oft genug wiederholen. Deshalb: Bühne frei für unsere Tipps zum CO2 sparen im Alltag.

Lass, wenn möglich das Auto stehen

Klingt simpel und diesen Tipp hast du vermutlich schon hundertmal irgendwo gehört oder gelesen. Aber tatsächlich geht ein Großteil der CO2-Emissionen aufs Konto von Autofahrern. Wenn wir alle also hin und wieder mal zu Fuß gehen oder das Fahrrad nehmen (Das ist übrigens auch viel gesünder.) bzw. auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, können wir unseren ökologischen Fußabdruck drastisch reduzieren.

Wechsel zu Ökostrom

Nur ein paar Klicks trennen dich vom Ökostrom. Mit deiner Ummeldung trägst du zur Förderung erneuerbarer Energien um. Das Ganze dauert höchstens 10 Minuten. Okay, wenn du etwas langsamer bist dann vielleicht auch 15 – aber länger nicht, versprochen. Und es ist ein Irrglaube, dass Ökostrom teurer ist als normaler. Je nach Anbieter kannst du sogar Geld sparen.

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Häng deine Wäsche auf

Ja, wir wissen wie bequem es ist, die nasse Wäsche einfach in den Trockner zu werfen und nach einer Stunde kommt sie angenehm duftend und super weich da raus. Und auch wir benutzen ihn (vor allem in den kalten Monaten) gern mal. Dieser Tipp zum CO2 sparen im Alltag darf aber auf keinen Fall fehlen: Häng, wenn möglich deine Wäsche auf. Gerade in den Sommermonaten bietet es sich an, die Wärme und Sonnenstrahlen zu nutzen und deine Wäsche an der Luft zu trocknen. Das geht nicht nur super schnell sondern ist auch noch gut fürs Klima.

Reise bewusst

Auch diesen Tipp hast du möglicherweise schon des Öfteren (vielleicht sogar von uns) gehört. CO2 sparen im Alltag gelingt super, wenn du deine Reisen mit Bedacht planst. Natürlich sollst du keine 36-stündigen Zugfahrten auf dich nehmen, um irgendwie an deine Destination zu kommen. Aber es lohnt sich vor allem bei kurzen Strecken innerhalb eines Landes aufs Fliegen zu verzichten. Falls du fliegen musst/willst, kannst du die dadurch entstehenden CO2-Emissionen auch auf Plattformen wie Atmosfair o. ä. kompensieren.

Sammle dein Altglas

CO2 sparen im Alltag fängt mit Gewohnheiten an. Um deinen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten solltest dir also angewöhnen, Altglas zu sammeln und es zu recyceln. Pro-Tipp: Vielleicht eignet sich ja auch das ein oder andere Exemplar als schönes Vorratsglas oder du kannst es zu einer Vase umfunktionieren? Upcycling liegt total im Trend und auch wir nehmen jedes leere Glas erst einmal genau unter die Lupe bevor es ins Altglas kommt.

Reduziere Verpackungsmüll, um im Alltag CO2 zu sparen

Das leidige Müll-Thema – ja, auch wir erwähnen es. „Aber es ist schlichtweg nicht möglich, komplett auf (Plastik)Müll zu verzichten.“ ist ein Satz, den auch wir zur Genüge verwendet haben. Doch darum geht es gar nicht. Jeder kleine Schritt zählt. Vielleicht greifst du im Supermarkt einfach mal zur nicht eingeschweißten Gurke oder kaufst deine Tomaten Lose. Auch ein Besuch im Unverpackt-Laden ist ein Erlebnis (und übrigens gar nicht so teuer, wie man immer glaubt). Es geht darum, dass wir alle beim CO2 sparen im Alltag ein paar Schritte in die richtige Richtung gehen – dann können wir viel bewirken.

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Außerdem kann ich dir meinen Partner Wild sehr ans Herz legen. Bei Wild kannst du dein „Deo fürs Leben“ kaufen. Die wunderschönen Deo-Cases sind mit den Refills immer wieder auffüllbar. Außerdem sind die festen Deos ganz natürlich und frei von Aluminiumsalzen, Parabenen und Sulfaten. Mit meinem Code HOLYAVE sparst du 20% auf das gesamte Sortiment im Shop von Wild.

Nimm die Treppe

Nicht nur deine Gesundheit sondern auch die Umwelt wird es dir danken: Statt dem Aufzug kannst du dir angewöhnen, die Treppe zu nehmen. Das spart Strom und damit CO2.

Sei achtsam in der Küche

Das Wasser für deine Pasta wird schneller heiß, wenn du den Topf auf den Deckel legst und auch das Pfannengemüse benötigt mit Abdeckung deutlich weniger Zeit. Oder backst du nach den Sonntagsbrötchen in der Restwärme des Ofens vielleicht noch die Muffins, die du zum Nachmittagskaffee genießen möchtest? Diese kleinen Handlungen sind perfekt fürs CO2 sparen im Alltag und wirken sich positiv auf deine Ökobilanz aus.

Photo by Anna Pelzer on Unsplash

Achte auf deine Ernährung

Viele von euch wollen es vielleicht nicht hören aber es ist die Wahrheit: Vegetarier und vor allem Veganer hinterlassen einen deutlich kleineren ökologischen Fußabdruck als Mischköstler. Das liegt daran, dass die Aufzucht von Nutztieren sehr viele Ressourcen verbraucht. Es ist hier nicht unser Ziel zu missionieren – wir wollten diesen Punkt aber dennoch nicht unerwähnt lassen.

Je öfter du also auf Fleisch und andere tierische Produkte verzichtest, desto mehr CO2 kannst du einsparen. Aber nicht nur der Umstieg auf eine überwiegend pflanzliche Ernährung sondern auch der Konsum von überwiegend regionalen und vor allem saisonalen Produkten lässt deinen Fußabdruck schrumpfen.

Kaufe achtsam, um im Alltag CO2 zu sparen

Und damit wären wir schon beim letzten Thema: Kaufe achtsam ein. Im Lebensmittelbereich kann zum Beispiel ein Saisonkalender hilfreich sein, der dir einen Überblick über Saisongemüse und -obst gibt. Auch im Bereich Mode, Haushalt und Kosmetik gibt es mittlerweile so viele tolle Marken, die bei der Herstellung und der Auswahl der Materialien auf schädliche Inhaltsstoffe verzichten und Verpackungen reduzieren/optimieren. Schon ganz bald wirst du bei HOLY AVE eine wundervolle Auswahl an nachhaltigen Produkten finden. Wichtig ist, dass du dir vor jedem Kauf die Frage nach dem Warum stellst. Denn bewusst gekaufte Produkte machen nachhaltig glücklich.

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Hast du noch weitere Tipps zum CO2 sparen im Alltag? Teile sie gern in den Kommentaren oder bei Instagram mit uns. Wir freuen uns auf den Austausch mit dir.