Unserer Hautpflege widmen wir einen Großteil unserer Aufmerksamkeit. Kein Wunder, ist unsere Gesichtshaut doch besonders anspruchsvoll und benötigt jede Menge Pflege. In Deinem Badschrank tummeln sich unzählige Tiegelchen und Töpfchen, aber irgendwie hast du noch immer nicht die richtige Pflege für deine Haut gefunden? Wie wäre es mit einer Umstellung auf eine ganz natürliche Hautpflege ohne Zusatz- oder Duftstoffe. Gesichtsöl liegt voll im Trend und das gewiss nicht ohne Grund. Welches Öl sich für welche Haut am besten eignet und Tipps für die Anwendung findest du in diesem Artikel.

Viele Hautpflegemarken sind auf den öligen Trendzug aufgesprungen und so findet man mittlerweile in den meisten Drogerien und Parfümerien eine große Auswahl an Gesichtsölen. Diese sind allerdings meist noch mit weiteren Wunderstoffen und einer Menge Duft versetzt, sodass die natürliche Wirkung meist ausbleibt. Wir wollen dir heute zeigen, welche Wirkung verschiedene Öle auf die Haut haben und welches sich für deine Haut eignet. Jedes der vorgestellten Öle kannst du im Reformhaus oder in der Reformabteilung der Drogerie deines Vertrauens erstehen. Achte allerdings immer auf Bio-Qualität und die Kaltpressung. Diese beiden Punkte sind besonders wichtig für die Wirksamkeit und Verträglichkeit.

Warum Gesichtsöle die neue Beauty-Wunderwaffe sind

Frei von Schadstoffen wie Parabenen, geruchsneutral und vollkommen natürlich – all das bekommst du beim Kauf eines Bio-Öls. Aber was bewirkt Gesichtsöl eigentlich genau? Es ist reich an essentiellen Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen und ist damit die perfekte Beauty-Wunderwaffe. Es versorgt unsere Haut mit allen wichtigen Stoffen. Außerdem stärkt es die natürliche Schutzbarriere der Haut und schützt sie vor freien Radikalen und anderen schädlichen Umwelteinflüssen. Ein echter Alleskönner also.

Was ist besser: Gesichtsöl oder Creme?

Cremes bestehen aus Öl und Wasser. Um sie anwendungsfreundlich zu machen werden sie allerdings zusätzlich mit Emulgatoren versetzt. Außerdem dürfen Konservierungsstoffe nicht fehlen, mit denen man die Ausbreitung von Keimen und Bakterien im Tiegel verhindern möchte. Hinzu kommen in manchen Fällen noch Mineralöle und tierische Fette, die die Poren verstopfen. So kann eine Creme deine Hautflora so richtig durcheinander bringen. Du siehst, in einem Hautcreme-Töpfen können jede Menge Dinge stecken, die du auf den ersten Blick nicht siehst. Es sei denn du achtest beim Kauf auf die Inhaltsstoffe. Mittlerweile gibt es viele zertifizierte Naturkosmetik-Marken, die deiner Haut sehr gut tun. Lies dir hierzu unbedingt auch unseren Beitrag zum Thema Clean Beauty durch.

Aber zurück zum reinen, natürlichen Gesichtsöl: Kaufst du es in Bio-Qualität und kaltgepresst kannst du davon ausgehen, dass du wirklich nur das Öl bekommst – frei von (schädlichen) Zusatzstoffen. Kleiner Tipp für mehr Hygiene: Du kannst leere Tropf-Fläschchen aufbewahren, sie auskochen und dein natürliches Gesichtsöl hineinfüllen. Durch die Pipette ist die Hygiene garantiert und dein Öl kommt ganz ohne Konservierungsstoffe aus. Meist bestehen die Pipettenflaschen aus dunklem UV-Glas, das das Öl noch länger haltbar macht.

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Wo kann ich Öle fürs Gesicht kaufen?

Wie weiter oben bereits erwähnt, kannst du einfach kaltgepresstes Öl im Reformhaus kaufen. Doch es gibt auch ganz wundervolle Skin Care Marken, die Produkte ohne Schnickschnack verkaufen. Achte beim Kauf auf das Naturkosmetik-Zertifikat und wirf mal einen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe. Wir lieben hochwertige, kaltgepresste Öle, die man auch zum Kochen verwenden kann.

Welches Gesichtsöl für welche Haut?

Es gibt eine Vielzahl an Ölen, die sich für die Gesichtspflege eignen und hier wird garantiert jeder Hauttyp fündig. Wirklich jeder. Sogar fettige Haut, die zu Unreinheiten neigt profitiert von den natürlichen Ölen. Aber jetzt genug gequatscht: Hier kommt der Gesichtsöl-Guide.

Gesichtsöl bei unreiner Haut und Mischhaut

Wie gesagt ist es falsch zu denken, dass Gesichtsöl fettige Haut und Akne verschlimmern könnte. Viele Öle haben eine talgregulierende Wirkung und eignen sich damit wunderbar bei Unreinheiten. Wichtig ist hier darauf zu achten, dass das Gesichtsöl nicht komedogen ist, sprich die Poren nicht verstopft. Komedogene Öle sind zum Beispiel Kokos- und Olivenöl. Von ihnen solltest du die Finger lassen, wenn du zu Hautunreinheiten neigst. Folgende Öle eignen sich aber super für fettige Haut:

  • Arganöl: Es lindert Pickel und Unreinheiten und ist reich an Vitamin E.
  • Jojobaöl: Reguliert die Talgproduktion der Haut und wirkt entzündungshemmend.
  • Wildrosenöl: Es mindert Pickelmale und pflegt entzündete Haut.

Gesichtsöl bei trockener Haut

Dass Öle bei trockener Haut wahre Wunder bewirken können, muss ich wahrscheinlich nicht weiter erläutern. Hier kommen die besonders reichhaltigen Gesichtsöle:

  • Avocado-Öl: Enthält Vitamin A und E und kurbelt die Zellsynthese an.
  • Olivenöl: Es ist sehr feuchtigkeitsspendend (Achtung: komedogen)
  • Kokosöl: Es mildert Falten und Pigmentflecken (Achtung: komedogen)

Öl bei anspruchsvoller Haut

Anti-Aging mit Gesichtsöl: Öle mit viel Vitamin C und E zaubern Fältchen und feine Linien weg. Diese Öle eignen sich am besten für reife, anspruchsvolle Haut:

  • Arganöl: Es besteht zu über 80 Prozent aus essentiellen Fettsäuren und wirkt antioxidativ.
  • Nachtkerzenöl: Es spendet extrem viel Feuchtigkeit und wirkt hautglättend.
  • Granatapfel-Öl: Es kurbelt die Kollagenproduktion der Haut an.

Gesichtsöl bei empfindlicher Haut

Die Diva unter den Hauttypen: Gesichtshaut, die zu Rötungen und Jucken neigt benötigt eine besonders sanfte Pflege. Hierfür eignen sich Gesichtsöle mit einer beruhigenden Wirkung:

  • Mandelöl: Es lindert Rötungen und Narben.
  • Ringelblumenöl: Es beugt Entzündungen vor.

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Tipps zur Anwendung von Gesichtsöl

Es gibt ein paar Dinge, die du als Öl-Neuling beachten kannst, um alles aus deiner neuen, natürlichen Hautpflege herauszuholen. So wirst du bald zum Profi werden und dein geliebtes Gesichtsöl nicht mehr missen wollen.

Wann benutze ich Gesichtsöl am besten?

Das liegt ganz bei dir. Die Öle ziehen in den meisten Fällen schnell ein und machen die natürliche Hautpflege zum echten Kinderspiel. Du kannst ja zum Anfang erst einmal deine Nachtpflege durch ein Gesichtsöl ersetzen und dich langsam herantasten. So wirst du schnell merken, ob du auch für die Tagespflege auf die natürliche Variante umsteigen möchtest.

Wie trage ich das Öl auf?

Nachdem du dein Gesicht mit einem milden Mittel gereinigt hast, trägst du einige Tropfen des Öls auf die noch feuchte Haut auf. Es ist wichtig, dass deine Haut beim Auftragen noch nicht vollständig trocken ist. Durch das Vermischen des Öls mit dem Wasser entsteht eine natürliche Emulsion, was für die Aufnahme der Wirkstoffe besonders wichtig ist.

Gesichtsöl bei HOLY AVE

Wir können Dir das hochwertige Gesichtsöl von Love it PURE sehr ans Herz legen. Es ist vegan und steckt voller natürlicher Wirkstoffe. Aber auch das Mandelöl in Bioqualität von Ölwerk eignet sich wunderbar zur Hautpflege.

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Die Produkte sind sehr hochwertig. Allein das Packaging mit tollen Affirmationen hat mich schon überzeugt. Die darin steckenden Ölmischungen sind wunderbar nährend und es ist wirklich für jeden Hauttyp etwas dabei. Aktuell mag ich besonders gern das Mum & Baby Oil (Ich liebe Lavendel!) und das Energizing Face Oil.  

Wie nachhaltig sind natürliche Gesichtsöle?

Wir müssen wahrscheinlich nicht erklären, dass das Benutzen von reinen, kaltgepressten Gesichtsölen eine sehr nachhaltige Sache ist. Du erzeugst damit kaum Plastikmüll und hältst deinen ökologischen Fußabdruck sehr klein. Nicht nur deine Haut profitiert also davon sondern auch die Umwelt. Wir von HOLY AVE lieben diese Tatsache.

Na, haben wir dir Lust gemacht, Gesichtsöl einmal auszuprobieren? Oder bist du schon ein großer Fan und möchtest deine Tipps mit uns teilen? Wir freuen uns über dein Feedback – entweder hier in den Kommentaren oder bei Instagram oder Facebook.