Kennst du das Gefühl, wenn die Tage kürzer werden und die Dunkelheit immer früher einzieht? Für viele Menschen ist der Herbst eine Zeit der Gemütlichkeit und des Rückzugs. Aber für manche von uns kann diese Jahreszeit auch mit einer Herbstdepression einhergehen. Das drückt auf die Stimmung und macht uns das Leben schwer.

Vielleicht hast du auch schon einmal von der sogenannten Herbstdepression gehört. In diesem Artikel erkläre ich dir, was es damit auf sich hat und was du tun kannst, wenn der Herbst dir aufs Gemüt schlägt.

Herbstdepression – was ist das?

Eine Herbstdepression, auch als saisonale affektive Störung (SAD) bekannt, ist mehr als nur ein bisschen Herbstblues. Sie ist eine ernsthafte Form der Depression, die vor allem in den Herbst- und Wintermonaten auftritt. Wenn die Tage kürzer und dunkler werden, kann sich das direkt auf unser Wohlbefinden auswirken. Plötzlich fühlt man sich schlapp, antriebslos und oft auch traurig – und das alles, ohne einen richtigen Grund.

Welche Ursachen hat die Herbstdepression?

Das Geheimnis liegt im Licht. Genauer gesagt, im fehlenden Licht. Die Dunkelheit bringt im menschlichen Organismus einige Prozesse und Abläufe aus dem Gleichgewicht. Das Ergebnis? Wir fühlen uns niedergeschlagen und antriebslos. Diese Veränderungen sind bei manchen Menschen so stark, dass der Herbstblues zu einer echten Depression führt.

Lichtmangel

Die primäre Ursache der Herbstdepression ist, wie bereits erwähnt, der Mangel an natürlichem Tageslicht in den Herbst- und Wintermonaten. Das Sonnenlicht spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung unseres zirkadianen Rhythmus, also unseres Schlaf-Wach-Zyklus. Wenn das Tageslicht abnimmt, gerät dieser Rhythmus aus dem Gleichgewicht, was Auswirkungen auf unsere Stimmung und Energie haben kann.

Veränderungen im Hormonhaushalt

Der Mangel an Tageslicht kann unser Hormonsystem ganz schön aus dem Gleichgewicht bringen. Zwei Hormone stehen hierbei besonders im Fokus:

Melatonin

Bei Lichtmangel produziert der Körper mehr Melatonin, ein Hormon, das den Schlaf fördert. Ein erhöhter Melatoninspiegel kann dazu führen, dass sich Betroffene den ganzen Tag über müde und schläfrig fühlen.

Serotonin

Gleichzeitig kann der Lichtmangel zu einer Verringerung der Serotoninproduktion führen, einem Neurotransmitter, der für die Regulierung der Stimmung zuständig ist. Serotonin gilt auch als Glückshormon. Kein Wunder also, dass ein niedriger Serotoninspiegel oft mit Depressionen in Verbindung gebracht wird.

Vitamin-D-Mangel

Sonnenlicht ist eine wichtige Quelle für die Produktion von Vitamin D in der Haut. In den dunkleren Monaten kann es zu einem Mangel an Vitamin D kommen, was ebenfalls mit depressiven Verstimmungen in Verbindung gebracht wird. Vitamin D spielt eine Rolle bei der Serotoninproduktion und beeinflusst somit indirekt die Stimmung.

Genetische Prädisposition

Einige Menschen sind genetisch anfälliger für Depressionen, einschließlich der saisonal-affektiven Störung. Wenn es in der Familie Fälle von Depressionen gibt, kann das Risiko einer Herbstdepression höher sein.

Psychosoziale Faktoren

Die Herbst- und Wintermonate können auch psychosoziale Stressoren mit sich bringen, die eine Depression auslösen oder verstärken. Dazu gehören zum Beispiel soziale Isolation, das Fehlen von Aktivitäten im Freien oder das Gefühl, in den dunklen Monaten eingesperrt zu sein. Diese Faktoren können das Gefühl der Niedergeschlagenheit verstärken.

Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus

Durch den Lichtmangel kann der Schlaf-Wach-Rhythmus gestört werden, was zu Schlafstörungen führt. Ein unregelmäßiger oder gestörter Schlaf erhöht das Risiko für depressive Verstimmungen.

Stoffwechselstörungen

Es gibt Hinweise darauf, dass saisonale Veränderungen den Stoffwechsel beeinflussen. Diese Veränderungen können sich auf den Energiehaushalt und die Stimmung auswirken und eine Depression begünstigen.

Was sind typische Herbstdepression Symptome?

Fragst du dich, ob du selbst von einer Herbstdepression betroffen bist? Die Symptome sind vielfältig und variieren von Person zu Person. Aber hier sind einige Anzeichen, auf die du achten solltest:

Ständige Müdigkeit

Du fühlst dich den ganzen Tag über erschöpft, egal wie viel du schläfst.

Schlechte Laune bei einer Herbstdepression

Du wirst von einer anhaltenden Traurigkeit oder Niedergeschlagenheit begleitet, die du dir nicht erklären kannst.

Herbstdepression und Interessenverlust

Dinge, die dir normalerweise Freude bereiten, fühlen sich plötzlich langweilig oder anstrengend an.

Verändertes Essverhalten bei einer Herbstdepression

Viele Betroffene haben einen gesteigerten Appetit, besonders auf Kohlenhydrate und Süßes, was oft zu Gewichtszunahme führt. Andere leiden unter Appetitlosigkeit und nehmen eher ab.

Sozialer Rückzug bei einer Herbstdepression

Du hast weniger Lust, dich mit Freunden zu treffen oder an sozialen Aktivitäten teilzunehmen.

Herbstdepression – was hilft dagegen?

Das Gute ist: Du bist der Herbstdepression nicht hilflos ausgeliefert. Es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um deine Stimmung zu heben und besser durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.

Gönn dir Licht

Wenn das Problem der Lichtmangel ist, liegt die Lösung nahe: Mehr Licht! Eine spezielle Lichttherapie-Lampe hilft dir dabei, deinen Serotoninspiegel zu erhöhen und die Melatoninproduktion zu drosseln. Schon 30 Minuten täglich können einen Unterschied machen.

Atme frische Luft

Auch wenn es draußen kalt und dunkel ist – versuche, jeden Tag etwas Zeit im Freien zu verbringen. Schon ein kurzer Spaziergang kann Wunder wirken. Das Tageslicht, auch wenn es nicht so intensiv ist wie im Sommer, hilft deinem Körper, sich besser zu regulieren.

Beweg dich

Sei es Yoga, Pilates oder ein HIIT-Workout – probiere, mindestens 15 Minuten am Tag für die Stärkung deines Körpers aufzuwenden. Denn ein stabiler Körper bringt auch einen stabilen Geist mit sich.

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Reduziere Stress

Stress ist die Ursache vieler psychischer Probleme. Regelmäßige Meditation kann dir dabei helfen, dein Nervensystem zu beruhigen und resilienter zu werden.

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Priorisiere eine gesunde Ernährung

Achte darauf, dich ausgewogen zu ernähren. Frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und ausreichend Eiweiß geben deinem Körper die nötigen Nährstoffe und unterstützen dein Wohlbefinden. 

Wichtige Nährstoffe gegen die Herbstdepression – 15% YLUMI Rabattcode

Unzählige Studien haben belegt, dass vor allem die Einnahme von Vitamin D und Magnesium die Symptome einer Depression lindern können. Falls du auf der Suche nach hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln bist, kann ich dir YLUMI ans Herz legen (Spare 15% mit meinem Code INESXYLUMI15). Hier sind zwei Produkte, die sich positiv auf deine Stimmung und dein Nervensystem auswirken können:

Achte auf eine gute Schlafhygiene

Priorisiere vor allem in den Wintermonaten deinen Schlaf. Denn eine gute Nachtruhe wirkt sich auch positiv auf deine Stimmung aus. Die beste Uhrzeit, ins Bett zu gehen ist 22 Uhr. Ein Nachtschlaf von mindestens sieben Stunden ist für die meisten Menschen ideal. Achte auf kühle Temperaturen und frische Luft im Schlafzimmer und schalte mindestens 30 Minuten vor dem Zubettgehen deine elektronischen Geräte aus. 

Falls du Probleme beim Ein- und Durchschlafen hast, zögere nicht, dir professionelle Hilfe zu suchen. Denn häufig liegt die Ursache von Schlafstörungen in der Psyche vergraben. Nährstoffkomplexe wie die SLEEP KAPSELN oder das SLEEP SPRAY von YLUMI können dich ebenfalls unterstützen (Code INESXYLUMI15 für 15% Rabatt).

Vertiefe soziale Kontakte

Auch wenn du dich vielleicht eher zurückziehen möchtest – versuche, regelmäßig Kontakt zu Freunden und Familie zu halten. Gespräche und gemeinsame Aktivitäten können dich aus deinem Tief holen und dir neue Energie geben.

Hol dir professionelle Hilfe

Wenn du merkst, dass du alleine nicht aus dem Stimmungstief herauskommst, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Gespräch mit einem Therapeuten kann oft schon sehr entlastend sein und dir neue Perspektiven aufzeigen.

Fazit: Du bist nicht allein mit deiner Herbstdepression

Schätzungen zufolge leiden ganze 10 bis 20 Prozent der deutschen Bevölkerung unter einer Herbstdepression. Es ist also wichtig, dass du das Problem ernst nimmst und dir die Unterstützung holst, die du brauchst. Manchmal reicht es schon, zu wissen, dass du mit deinen Gefühlen nicht allein bist und dass es Wege gibt, die dunklen Tage leichter zu machen.

Wenn der Herbst also wieder Einzug hält und du merkst, dass es dir schwer fällt, positiv zu bleiben – erinnere dich daran, dass diese Gefühle okay sind. Es gibt viele Wege, wie du die Herbstdepression überwinden kannst. Bleib dran, sorge gut für dich, und bald werden die Tage wieder heller – außen wie innen.

 

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